Die 5 besten Arbeitsplätze für Remote Work

Warnung: Das hier ist nicht noch ein ““Produktivitäts-Hack“ Artikel. Stattdessen geht es darum, wie man langfristig Remote, also ortsunabhängiges, Arbeiten erfolgreich gestalten kann. Für alle, die nicht als Digitalnomaden durch die Welt ziehen, bietet Remote Work trotzdem Flexibilität, Zeit und Raum für abwechslungsreiches Arbeiten. Neben dem klassischen Homeoffice gibt es einige Orte an denen man produktiv sein kann – wenn man ein paar Regeln beachtet.

Generell gibt es in Büros immer mehr unterschiedliche Plätze zum Arbeiten. Viele Firmen haben mittlerweile Lounges, große Küchen und Terrassen. Auch leere Besprechungsräume und kleine “Phonebooths” laden dazu ein genutzt zu werden.

Daneben haben Remote Worker eigentlich mehr Flexibilität bei der Auswahl ihrer Arbeitsplätze. Trotzdem finden sie häufig, dass sie an einem Ort stecken bleiben, zum Beispiel im selbst eingerichteten Homeoffice. Doch egal, wie perfekt es aussehen mag, irgendwann braucht auch ein erprobter Homeofficer einen Tapetenwechsel.

Viele Remote-Mitarbeiter verpassen die Gelegenheit, den richtigen Ort und den richtigen Zeitpunkt für die Arbeit auszuwählen. Oft wird morgens einfach der Laptop auf- und am Abend zugeklappt. Aber: Produktivität hängt stark von der Art der Aufgabe ab, die man erledigen möchte. Muss man 100 E-Mails schreiben oder einen umfangreichen Pitch für ein wichtiges Meeting vorbereiten? Da Umgebungen und Tageszeiten einen großen Einfluss auf Energielevel und den Fokus haben, kann etwas Planung den Unterschied zwischen einer schnell und gut abgearbeiteten To-Do-Liste und einer Produktivitäts-Sackgasse machen.

Remote Arbeitsplatz 1: Die Couch

home office on the couchvon Dillon Shook, Unsplash

Manchmal ist es toll, auf der Couch zu arbeiten, und ja, es ist für Remote Worker kein absolutes No-Go. Insbesondere Aufgaben wie das Verfassen von Blogartikeln, oder alles, was ein kreatives, aber entspanntes Mindset erfordert, sind perfekt geeignet, um kurz die Beine hochzulegen. Außerdem sind kurze Pausen großartig um die Augen wandern zu lassen. So können sich die Gedanken von einer vagen Idee zu einem konkreten Ergebnis entwickeln.

In Bezug auf die Tageszeit ist es oft am einfachsten, am Nachmittag oder frühen Abend auf der Couch in einen kreativen Fluss zu geraten, wenn der Großteil der täglichen Aufgaben bereits erledigt ist.

Einer der größten und offensichtlichsten Nachteile bei der Arbeit auf der Couch ist die Haltung. Ergonomisch gesehen ist es schrecklich für die Gesundheit, zumindest wenn man nur auf der Couch arbeitet. Besonders der Nacken, der untere Rücken, die Schultern und Handgelenke leiden ähnlich einer falschen Haltung am normalen Schreibtisch. Eine Sehnenscheidenentzündung passiert schneller als man denkt, besonders wenn die Handgelenke beim Tippen auf dem Laptop überdehnt werden. Deswegen ist es wichtig, die Zeit in weniger idealen Positionen, also auch auf der Couch einzuschränken.

 

Remote Arbeitsplatz 2: Der (perfekte) Schreibtisch

home office or co-working deskvon Jessica Arends, Unsplash

Ja, ab und zu wollen wir aus dem Homeoffice fliehen. Aber trotzdem suchen wir Remote Worker oft nach dem perfekten Schreibtisch, egal ob zu Hause oder in einem Co-Working Space. Dieser bietet eine gute Möglichkeit, in einem sozialen Umfeld zu arbeiten, und sich vom “Buzz” anstecken zu lassen. Sobald wir den perfekten Schreibtisch gefunden haben, können wir sofort in den Produktivitäts-Modus schalten. Wenn man dann noch die richtige Musik hört, steht der vollen Konzentration nichts mehr im Weg. Insbesondere Apps wie Focus@will oder brain.fm helfen dabei. Am Besten funktioniert diese “Fokus Musik” in einer relativ ruhigen Umgebung. Wenn man versucht, damit Hintergrundgeräusche zu überdecken, wird das auf Dauer extrem anstrengend.

Wenn man nun schon am Schreibtisch sitzt, ist es ideal, kleine Aufgaben zügig abzuarbeiten, und nur kurze Pausen zwischendrin zu machen. Die Pomodoro Technik kann dabei helfen. Die offensichtlichste der kleinen Aufgaben ist das Abarbeiten von E-Mails. Ohne Unterbrechung und Multitasking sollten sich die meisten Postfächer schnell unter Kontrolle bringen lassen. Unterstützung gibt es von Email Tools wie Boomerang oder Mailbutler.

Remote Arbeitsplatz 3: Das Lieblingscafé

working at a café with laptop and coffeevon Leon Ebeling

Für manch einen Freelancer oder Digitalnomaden ist Arbeiten im Café der absolute Alltag. Für andere ein totales No-Go. Remote Worker können das Lieblingscafé zum idealen Ort machen um produktiv zu werden oder sich inspirieren zu lassen und das alles bei einer wirklich guten Tasse Kaffee.

Dabei gilt allerdings: Vermeide Spitzenzeiten am Morgen und in der Mittagspause. Bei dem Geräuschpegel zu arbeiten, ist so gut wie unmöglich. Ebenfalls weniger geeignet sind „Mama-Cafés“ mit schreienden Babys. Außerdem sind schnelles WLAN und Toleranz gegenüber Menschen, die einige Stunden dort arbeiten, wichtig. Um das perfekte Café in einer neuen Stadt zu finden, hilft Workfrom.co. Ein zusätzlicher Bonus ist ein Café mit Blick, damit man ab und zu die Augen entspannen oder sogar am Horizont ruhen lassen kann.

Geeignete Aufgaben für die Stunden im Café sind das Erstellen von Präsentationen und andere kreative oder visuelle Tasks. Da die Atmosphäre locker und fast schon ablenkend ist, kann sie helfen große Ideen in Gang zu bringen oder Argumente visuell zu organisieren. Social-Media-Beiträge gehören auch zu den Favoriten, an denen man in Cafés arbeiten kann, möglicherweise liegt das an der oft Instagram tauglichen Umgebung.

Für die Kombination von kreativen Outputs und Cafés sind Nachmittage am besten geeignet um die Arbeit zu erledigen.

Remote Arbeitsplatz 4: Unterwegs oder „Walk the Talk“

business walkvon rawpixel, Unsplash

Das ist bestimmt nicht das erste Mal, dass jemand “mehr Bewegung” empfiehlt. In der Realität der meisten Angestellten, ja auch Remote Workern, ist es jedoch sehr schwierig, während der Arbeitszeit überhaupt zu Bewegung zu kommen. Dabei ist es gerade bei allen, die häufig am Telefon arbeiten gar nicht so schwierig. Entweder im Haus, Büro oder Co-Working auf und ab laufen, oder gleich einen Spaziergang draußen machen. Durch die aufrechte Haltung haben es die Stimmbänder leichter, was automatisch stärker und selbstbewusster klingt. Das ist gerade bei Pitches oder Kundengesprächen besonders hilfreich. Zusätzlich erhöht sich beim Gehen die Menge an Sauerstoff, die ins Gehirn transportiert wird, wodurch Gedanken klarer und schneller werden.

Das funktioniert natürlich am besten für Anrufe, für die man keinen Notizblock oder Laptop benötigt.

Eine weitere Option, die für Remote Worker leider nicht allzu häufig vorkommt: Spaziergänge als “Face-to-Face” Meetings. Spazieren durch den Park, anstatt sich zum Kaffee zu treffen, ist ideal um Kunden- oder Partnerbeziehungen zu pflegen.

Die beste Zeit dafür ist am frühen Nachmittag, so bekämpft man gleich das Energieloch nach dem Mittagessen.

Remote Arbeitsplatz 5: Die Dusche (Moment, was?)

surprises foster creativityvon Amy Shamblen, Unsplash

Schließlich gibt es Orte, an denen man Kreativität und Produktivität nicht erwartet. Das kann von der Dusche bis zum Laufband im Fitnessstudio eigentlich fast überall sein. Der Punkt ist, Raum für kreative Problemlösung zu lassen, der dabei hilft, dass Inspiration zu einem kommt.

Pro-Tipp für Meetingräume: Hotellobbys. Sie sind kostenlos und großartig für Meetings. Einige Coworking-Räume bieten auch Besprechungsräume für Präsentationen oder große Meetings an. Oft können sie auch von Nichtmitgliedern für einen Stundensatz gebucht werden.
Mir ist bewusst, dass viele Jobs nicht so vielfältig sind wie meiner. Außerdem ziehen es einige Leute vor, einen geregelten Arbeitsalltag im Café oder am Schreibtisch zu haben. Unabhängig davon hoffe ich, dass die 5 vorgestellten Arbeitsplätze deinen Alltag inspirieren, um so entspannt und ausgeglichen wie möglich zu bleiben.

Bei acework sind wir Kämpfer für mehr Flexibilität und Freude bei der Arbeit. Wir sind immer gespannt, wie der Rest der Remote Work Community das schafft. Schreib uns deine Ideen und Best Practices, entweder in den Kommentaren oder direkt im Facebook Messenger.

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